Was braucht ein Welpe?
Das neue Familienmitglied wird bald kommen. Jeder freut sich, alle sind aufgeregt, der große Tag, an dem der Neuankömmling einziehen wird, wird sehnsüchtig erwartet. Neben der sehnsüchtigen Erwartung sollte er aber auch gut vorbereitet sein, dieser Tag.
Bevor ein Welpe den eigenen Haushalt bereichern wird, sollte man für einiges sorgen.
Zunächst einmal ist die Frage zu klären, wie das Hündchen denn ins eigene Heim kommen soll. Meistens geschieht dies wohl mit dem Auto. Autofahren wird etwas sein, was dem Welpen noch fremd ist. Am sichersten transportiert man ihn in einer Transportbox. Diese bitte nicht lieblos in den Kofferraum stellen, sondern trotzdem Kontakt mit dem Tier halten. Aber das versteht sich von selbst.
Die Wohnung sollte welpensicher gemacht werden, giftige Pflanzen, herumliegende Elektrokabel usw. haben in dem neuen Hündchenhaushalt nichts zu suchen. Auch vor steilen Treppen sollte man das neue Familienmitglied schützen.
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Futter für den Welpen?
Ein Futter- und Schlafplatz muss bereitgestellt werden. Der kleine Hund sollte sich stets in der Nähe der Familie aufhalten dürfen. Er wird die Geborgenheit und Sicherheit des Rudels vermissen und sollte nun kennenlernen dürfen, dass das Menschenrudel ein durchaus liebenswerter Ersatz ist.
Ein wenig Welpenspielzeug ist sicherlich auch eine gute Idee, wichtig ist, dass der Hund keine Teile des Spielzeugs verschlucken kann.
Halsband oder Geschirr und Leine gehören ebenfalls zur Grundausstattung und Leckerli werden vom Hündchen immer gern gesehen. Das Hundegeschirr ist übrigens dem Halsband vorzuziehen, da ein Zerren an der Leine beim Tragen eines Halsbandes schwerwiegende Schäden an den Halswirbeln herbeiführen kann.
Weiterhin braucht der kleine Hund möglicherweise Impfungen, wenn er noch nicht geimpft ist. Hier ist der Tierarzt der richtige Ansprechpartner, der darüber informiert, was nötig ist.
Muss der Welpe zum Tierarzt?
Zudem sollte der Hund vom Tierarzt gechipt und ins deutsche Haustierregister eingetragen werden. Wird er einmal entlaufen, ist er so leichter wiederzufinden.
Auch an Floh -und Zeckenschutz ist zu denken, denn Flöhe und Zecken sind für Mensch und Tier unangenehm.
Ganz wichtig sind auch emotionale Voraussetzungen. Der kleine Hund braucht Geduld, Verständnis und einen ruhigen, dennoch konsequenten Umgang. Er braucht Spiele, Streicheleinheiten, kleine Gassigehrunden und ausgiebige Ruhezeiten. Das Hündchen sollte ein vollwertiges Familienmitglied sein und sich auch als solches fühlen dürfen.
Der Welpe sollte die Umwelt erkunden, Menschen und Tiere kennenlernen, Geräusche, usw., eben die Welt um ihn herum. Denn was das Hündchen jetzt positiv kennenlernt, wird es für sein Leben behalten. Wichtig ist dem kleinen Hund Zeit dafür zu lassen. Er muss nicht alles auf einmal kennenlernen. Nach und nach immer wieder an neue Reize und Gegebenheiten gewöhnen ist deutlich besser. Denn ein kleiner Hund ist ein kleiner Hund und schnell überfordert. Davor sollte man ihn schützen.
Natürlich soll er zudem lernen, wo er sein Geschäft machen darf. Auf dem Wohnzimmerteppich hat es wohl niemand gern. Dem kleinen Hund kann dies jedoch nicht klar sein. So ist es sinnvoll, den Hund nach dem Schlafen, nach dem Spielen und nach dem Fressen direkt hinaus zu setzen, denn zu diesem Zeitpunkt ist meist ein kleiner See angesagt.
Wichtig ist den Welpen zu Beobachten
Wer seinen Hund beobachtet wird merken, wenn er anfängt unruhig umher zu laufen. Spätestens dann muss das Hündchen nach draußen.So wird es schnell lernen, wo es sein Geschäft verrichten soll.
Wichtig ist, den kleinen Hund nicht zu überfordern. Ausgiebige Zeiten zum Schlafen und Ruhen sind wichtig sowohl für den Körper als auch für die Seele. In dieser Zeit verarbeitet der Hund das Erlebte und kann neue Energie tanken. Das ist unerlässlich, damit der Hund gesund heranwachsen kann. Welpen können tatsächlich bis zu 22 Stunden täglich schlafen.
Ja, es ist viel zu beachten, doch es lohnt sich. Denn durch die Liebe im großen Hundeherzen bekommt man vielmehr zurück, als man gegeben hat.