Worauf man beim Welpenkauf achten sollte
Was sind die wichtigsten Punkt die man beachten sollte, wenn man einen Welpen kaufen möchte? Was gibt es zu beachten? Der Artikel soll aufklären was die Knackpunkte sind.
Aussehen und Herkunft der Welpen
Wenn Tierliebhaber in die treuen Augen der Welpen blicken, hat das Tier schon den künftigen Besitzer überzeugt. Welpen erobern das Herz der Hundeliebhaber im Sturm. Hierbei ist es wichtig, dass dich die künftigen Halter vorab informieren. Es sollte bei einem Welpenkauf unbedingt die Mutter der Welpen gezeugt werden. Wenn der Käufer hierbei den Eindruck hat, dass es sich auch wirklich um die Mutter der Welpen handelt, ist alles in Ordnung. Die Hündin sollte mit dem Welpen vertraut sein und diesen, sofern sie noch nicht von ihm entwöhnt ist, säugen. Hierbei kann es auch durchaus vorkommen, dass die Hündin das Saugen ihrer Welpen bewusst unterbindet, zum Beispiel, wenn die Augen gereizt sind. So sollte sich die Hündin auch dem künftigen Halter gegenüber auch nicht aggressiv verhalten.
Wenn das Verhalten der Hündin merkwürdig scheint, sollte hier keinesfalls ein Welpe gekauft werden. So ist es auch schon vorgekommen, dass unseriöse Verkäufer eine Alibi-Hündin als das eigentliche Muttertier darboten.
Sind die kleinen Hunde dünn oder auch durch spezielle Würmer aufgebläht? Liegen die Tiere apathisch in einer Ecke oder weisen sie ein ungewöhnliches Verhalten auf? Diese Fragen sollten sich die Käufer hier unbedingt stellen. Kranke oder eventuell auch schwache Welpen würde ein ehrlicher Züchter nicht verkaufen. Wenn die kleinen Tiere trotz ihres schlechten Gesundheitszustandes angeboten werden, sollte der Käufer den Züchter gleich verlassen. Auch der Gesundheitszustand des Muttertiers gibt wichtige Hinweise, wie es den kleinen Tieren beim Halter geht. Hier können die Käufer auch das Tier auf seine äußerlichen Merkmale, wie zum Beispiel das Fell, die Krallen, die Augen oder auch eventuelle Wunden begutachten. Auch sollte versucht werden, den psychischen Zustand zu analysieren. Wenn die Mutter ängstlich, apathisch oder aggressiv ist, stimmt etwas nicht. Hierbei sollte unbedingt der Züchter darauf angesprochen werden. Es ist auch wichtig, wie die Mutter die Welpen behandelt. Ist sie unmütterlich und kalt zu den Welpen? Hier könnte es sich um eine Alibi-Mutter und nicht um das echte Muttertier handeln.
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Die Welpen sollten somit genau betrachtet werden. Wirken sie fit und gesund, haben sie einen Abenteuer- und Spieltrieb oder sind sie eventuell auch apathisch, abgemagert, ängstlich oder Entsprechendes? Es sollte vor allem auf äußerliche Merkmale geachtet werden. Es sollte geschaut werden, wie die Welpen auf die Umwelt und auf den Käufer als fremde Person reagieren.
Das Erkennen der Seriosität des Züchters
Woher kommt der Welpe und wie waren die ersten Lebenswochen? Die Geschichte eines kleinen Hundes beeinflusst den Hund sein ganzes Leben lang. Auch durch die Vorgeschichte werden Bausteine für die Eigenschaften und das Erlernen von Kommandos, Stubenreinheit, die Körperpflege und Schlafplatzsuche gelegt. Das Spielverhalten und auch die Verbindung zum Menschen und eventuell anderen Tieren im Haushalt sowie das Vertrauen werden bereits im Welpenalter geprägt.
Außer den seriösen und guten Züchtern, die nur das Wohl des Hundes möchten, gibt es immer wieder unseriöse Halter, bei denen nur der Profit bedeutend ist. Diese halten die Hunde oft unter furchtbaren Bedingungen. Auch wenn dem künftigen Halter der kleine Hund leidtut, darf dieses Geschäft nicht unterstützt werden.
Auch das Gehege des kleinen Welpen ist von großer Bedeutung. Leben die Tiere in einem spannenden und großen? Ist hierbei auch der Boden abwechslungsreich und gut zum Herumumtollen? Hierdurch sehen die Interessenten auch, wie der Hundezüchter zu seinen Hunden steht.
Viel bedeutender ist auch, ob der Käufer Einblicke in die Hundezuchtstätte (Zwinger) gewinnen darf. Wenn nun für die Welpenübergabe eine Raststätte an der Autobahn oder ein anderer öffentlicher Ort geboten wird, verheißt dies nie etwas Gutes. Wenn sich nur der vermeintliche „Züchter“ angeblich um die Annehmlichkeit des Käufers kümmert und diesem eine lange Anfahrzeit ersparen möchte, bedeutet dies in Wahrheit: Es gibt keine anständige Zuchtstätte. Wie diese Zucht dann aussehen mag, sollte sich der Interessent lieber nicht vorstellen.
Auch wenn der Verkäufer Welpen mehrerer Rassen anbieten, ist dies dubios. In einer seriösen Zuchtpraxis kommt dies nur sehr selten vor, dass gleich mehrere Rassen bei einem Halter gezüchtet werden. Ab und zu kann dies bei kleinen Rassen Zwergspitz oder auch wie Papillon der Fall sein. Sonst konzentrieren sich viele der Züchter auf die Pflege nur einer Hunderasse, denn eine professionelle Hundezucht ist eine sehr aufwendige Begebenheit.
Welche Papiere müssen beim Welpenkauf ausgehändigt werden?
Ein kompletter Kaufvertrag ist beim Welpenkauf Pflicht und sollte bei Übergabe des kleinen Hundes erfolgen. Der Vertrag sollte deshalb wichtige Punkte umfassen. Hierzu gehören der Kaufpreis, der Übergabetermin, Name, Anschrift und Adresse des Käufers, die Zuchtbuchnummer sowie das Wurfdatum und der Kaufpreis.
Noch wichtiger als der Kaufvertrag sind der Impfpass, in dem alle bislang getätigten Impfungen aufgelistet sind, das Gesundheitszeugnis sowie die Chipnummer. Die Käufer sollten sich generell immer das Gesundheitszeugnis aushändigen lassen. Aussagen von den Züchtern wie zum Beispiel, dass der Hund gesund ist und kein Zeugnis braucht, sind sehr unseriös.
Der Kaufvertrag ist ein bedeutendes Dokument, das den Käufer vor allem vor Betrügern schützt und auch einen wichtigen Anhaltspunkt für die Abwicklung des Kaufs des Welpen liefert.