Damit Hunde stets das beste Futter erhalten, sollten Anwender einen hohen Wert auf die Qualität legen. Billige Produkte enthalten Streckmittel, wie Getreide oder andere Substanzen. Daneben stellt sich die Frage, ob Nass- oder Trockenfutter die richtige Wahl ist. Beide Lösungen besitzen für Verbraucher Vor- und Nachteile und eignen sich je nach Fall besser oder schlechter.
Neben der Frage, ob Nass- oder Trockenfutter die bessere Wahl ist, dreht sich vor allem alles um den tatsächlichen Inhalt. Ganz gleich auf welche Art von Futter die Wahl fällt: Besitzt die Nahrung für den Vierbeiner keinerlei Vitamine oder essenzielle Mineralien und weiterführende Nährstoffe, wird sie der Gesundheit des Tieres nicht dienlich sein und somit keine gute Unterstützung darstellen. Herrchen und Frauchen, die stattdessen ihren Hund lieben, legen einen großen Wert auf hochwertige Zutaten, wie sie in vielen Nahrungen für Hunde zu finden sind. Manchmal lohnt es sich daher, lieber etwas mehr Geld zu investieren, als billig einzukaufen und keinen Mehrwert zu erhalten.
Der Unterschied zwischen Trockenfutter und Nassfutter
Generell lässt sich zunächst einmal nicht festlegen, ob Nass- oder Trockenfutter besser oder schlechter für Hunde ist, denn es existieren Ausführungen, die profitieren sowohl als Nassfutter, andere hingegen bieten mehr Pluspunkte als Trockenfutter. Manche Hunde besitzen persönliche Vorlieben und tendieren eher zu Nassfutter. Andere Hunde wiederum lieben ihr Trockenfutter und verschmähen das Nassfutter häufig. Individuelle Geschmäcker sind verschieden. Einen echten Unterschied finden Nutzer jedoch in Sachen Wassergehalt. Dieser ist logischerweise im Trockenfutter kaum zu finden und kann in geringsten Ausführungen lediglich drei Prozent betragen. Maximal 12 Prozent Wasser wurden jedoch schon im Trockenfutter nachgewiesen. Ganz anders gibt sich an dieser Stelle das Nassfutter zu erkennen, denn es kann bis zu 85 Prozent Wassergehalt aufweisen. Viele Hunde lieben Nassfutter, denn es ist leicht zu kauen und bekömmlich. Zusätzlich schont es die Verdauung und ist gut für ältere Hunde geeignet. Ein Nachteil ergibt sich jedoch in Sachen Lagerhaltung für Verbraucher. Aufgrund seines erhöhten Wassergehalts ist Nassfutter weniger lang haltbar als Trockenfutter. Anwender sollten daher unbedingt präzise beim Kauf kalkulieren, bis wann das Nassfutter tatsächlich verbraucht werden muss.
Hohe Qualität an Inhaltsstoffen in Nassfutter-Produkten aller Art
Neben einer weichen Konsistenz des Nassfutters finden sich verschiedene Ausführungen im Handel wieder, die mit unterschiedlichen Proteinquellen überzeugen. Ob vegetarisch oder mit Fleisch, Huhn oder Rind, Lamm oder Wild, die Auswahl könnte für Hundebesitzer nicht größer sein und liefert ein breites Spektrum für verschiedene Rassen und individuelle Spezifikationen. Selbst Sorten mit Insekten als Proteinquellen sind inzwischen im Handel erhältlich. Eine hohe Qualität bietet das schwedische Nassfutter einer bekannten Marke, das auf viel Inhalt, faire Preise und eine erstklassige Qualität setzt. Viele Hunde lieben das schwedische Nassfutter, einige Besitzer vertrauen sogar nur noch auf diese Produktlinie. Im Nassfutter der meisten Hersteller findet sich ein hoher Anteil an Fleisch wieder. Dieses kann aus Muskelfleisch oder Fleischresten, aber auch Innereien bestehen. Weniger häufig finden sich Schlachtabfälle wieder, diese sind vermehrt in preiswerteren Produkten zu finden.
Dieses Fleisch steckt oft im Trockenfutter für Hunde
Im Trockenfutter für Hunde werden vorgetrocknete Fleischstücke verwendet. Gleichwohl setzen viele Hersteller auf Schlachtabfälle und Geflügelbestandteile sowie die Zugabe von Blut, um die Nährstoffe und das Protein in der Nahrung möglichst hochhalten zu können. Ebenfalls, wie beim Nassfutter, existieren von manchen Produzenten auch Lösungen im Bereich des Trockenfutters, die komplett auf Fleisch verzichten und stattdessen mit veganen Komponenten ausgestattet sind oder alternativ auf Insektenproteine zurückgreifen. Hier sollte jedoch mit Bedacht gewählt werden, ob der Hund solch eine Essensumstellung befürwortet oder vermehrt sensibel reagiert.
Harte Pellets reiben den Zahnbelag des Hundes ab
Trockenfutter erweist sich im direkten Vergleich zum Nassfutter für Hunde als außerordentlich energiereich. Da hier auf Wasser als Inhalt verzichtet wurde, fällt der Energieertrag deutlich höher aus. Dies spart für Hundehalter letztlich weitere Kosten, denn mit der Fütterung von Trockenprodukten lassen sich Hunde länger ernähren, als dies bei Nassfutter der Fall wäre. Gleichwohl bieten die harten Pellets des Trockenfutters weitere Pluspunkte für den Vierbeiner. Werden diese gefressen, reibt der Hund lästigen Zahnbelag ab und schont zeitgleich seine Gesundheit. Trockenfutter hilft dabei, den Hund schnell zu sättigen. Dies liegt zudem daran, dass die einzelnen Bestandteile im Magen des Tieres später noch aufquellen und das Sättigungsgefühl länger anhalten kann.
Wer Trockenfutter bereitstellt, muss weniger oft zum Putzlappen greifen
Dort wo Nassfutter viel Dreck hinterlässt und eine Reinigung notwendig macht, gilt die Verabreichung von Trockenfutter als deutlich sauberer. Dies spart Zeit und Nerven und bietet Hunden nach der Fütterung einen sauberen Napf. Zudem lockt das Trockenfutter kein Ungeziefer in gleicher Menge an, wie dies bei herumstehenden Nassfutter durchaus der Fall sein kann. Auch in Sachen Absonderung von Gerüchen fällt die Bilanz zum Trockenfutter deutlich positiver aus. Zum Schluss sei noch die Lagerung anzumerken, die sich einfacher und länger umsetzen lässt, als dies bei Nassfutter der Fall ist. Praktisch ist der Einsatz von Trockenfutter auch auf Reisen, da es weniger verderblich ist, keinen Dreck verursacht und sich einfach transportieren lässt.
Nassfutter kann viele Vorzüge liefern und ist reich an Nährstoffen und Wasser
Nassfutter gefällt vielen Hunden, hinterlässt nach der Fütterung jedoch Spuren, die gesondert zu reinigen sind. Vor allem im Sommer kann länger im Napf verbleibendes Nassfutter Fliegen anziehen und den Geruch in der Wohnung belasten. Unterwegs lässt sich das nasse Futter für den Hund weniger flexibel einsetzen, als dies beim Trockenfutter der Fall ist. Wurde die Packung geöffnet, muss sie meistens komplett verabreicht werden. Dafür schlummern im Nassfutter nicht selten hochwertigere Zutaten. Außerdem ist diese Form der Fütterung eher für Hunde mit sensiblem Magen geeignet oder für solche, die Probleme mit dem Kauen haben. Zwar sättigen die Pellets des Trockenfutters Hunde schneller, dafür muss dieser auch viel mehr Wasser zu sich nehmen, als dies beim Konsum von Nassfutter der Fall wäre.
Trockenfutter sollte immer geschützt aufbewahrt werden
Ein Nachteil bei der Lagerung von Trockenfutter ist es, dass viele es ohne Schutz aufbewahren, weil sie denken, dass es sich bei dieser Option um eine weniger verderbliche Variante handelt. Dennoch kann es ohne Deckel aufbewahrt, von Milben befallen werden. Aus diesem Grund raten Experten dazu, das Trockenfutter für Hunde immer trocken und geschützt aufzubewahren. Nassfutter hingegen wird meistens in Dosen oder Beuteln geliefert und muss nur selten gekühlt werden, es sei denn es wurde bereits einmal geöffnet. Dann ist es notwendig, den Inhalt am besten im Kühlschrank aufzubewahren. Für die meisten Hundehalter spielt vor allem der hohe Wassergehalt des Nassfutters eine wichtige Rolle als Vorteil. Zugleich möchten sie ihrem Vierbeiner gerne eine Freude machen und bemerken, dass dieser das Nassfutter bevorzugt. Dennoch ist es nicht verkehrt, sowohl Trocken- als auch Nassfutter bereitzustellen, damit der Hund eine ausgewogene Auswahl zugefüttert bekommt.