Worauf achten beim Hundetransport?

Manche Hunde haben gar kein Problem mit dem Auto Fahren, andere haben geradezu panische Angst vor dem Transport und wehren sich mit allen vier Pfoten. In diesem Bericht erläutern wir, wie der Transport eines Welpen oder eines Hundes für Mensch und Hund deutlich entspannter wird.

Die ersten Fahrten mit dem Auto

Hier einige nützliche Tipps rund um das Thema Hund und Auto:

Vertrauen, Geduld und Geborgenheit

Vertrauen spielt eine nicht unerhebliche Rolle und daher ist der wohl wichtigste Tipp, wenn es um den Transport eines Hundes geht, dass man niemals Gewalt anwenden darf und den Hund ins Auto zwingen sollte! Vielmehr zahlt sich Geduld und Verständnis aus. Die Lieblingsdecke des Hundes, vielleicht ein Leckerli und ein paar Streicheleinheiten schaffen Vertrauen und geben dem Hund die Möglichkeit, sich an das Auto zu gewöhnen.

Die richtige Transportbox

Wichtig ist auch, dass man auf die richtige Transportbox setzt. Aber was macht eine gute Hundetransportbox aus? Wichtig ist, dass die Hundetransportbox die richtige Größe aufweist.

Der Hund sollte ausreichend Freiraum nach oben haben und die Box sollte mindestens doppelt so breit wie der Hund sein. Es ist absolut wichtig, dass die Box über Maße verfügt, die es dem Hund stets ermöglichen, sich bequem hinzulegen. Der Hund sollte sich auch gut in der Transportbox wenden können. Wer sich informieren möchte, wie man einen Hund richtig hochhebt, findet hier die passenden Tipps.

Mancher Hundebesitzer wird es zu schätzen wissen, wenn die Box leicht zu reinigen ist, denn vor allem bei längeren Fahrten kann schon mal ein kleines Malheur passieren und auch wenn nicht, muss die Box immer mal wieder von Hundehaaren befreit werden. Es erübrigt sich nahezu zu erwähnen, dass eine gute Box stabil sein sollte. Wenn es um die Sicherheit des Hundes geht, sollte man niemals Abstriche machen. Sicherlich kann man sich auch weit besser auf das Fahren konzentrieren, wenn man sich dessen bewusst ist, dass der Hund es gut hat und sicher aufgehoben ist. Die Transportbox sollte Blickkontakt mit dem Hund ermöglichen, so hat man den Hund im Auge und kann ihn im Zweifel auch beruhigen. Der Hund wird es zu schätzen wissen, Herrchen oder Frauchen zu sehen. Manche Hersteller kombinieren die Vorteile einer Transportbox mit denen eines Rucksacks: Ab ca. 20 Euro (gesehen bei idealo).

Die Reise an sich sollte problemlos sein

Das Auto sollte außerdem nicht zu heiß oder zu kalt werden, daher empfiehlt es sich, einen Zwischenstopp am besten beim Lieblingsort des Hundes einzulegen. Dies gilt insbesondere für Welpen, die noch sehr anhänglich und verspielt sind und den Transport in der Box womöglich gar nicht angenehm finden. Es gilt dafür zu sorgen, dass der Hund Autofahren als etwas Positives zu sehen.

Die Zeit im Auto sollte nicht zu lange dauern

Damit sich die Reise für den Hund angenehm gestaltet, ist es wichtig, dass man ein eventuelles Erbrechen des Hundes vermeidet und stets Wasser bereitstellt. Abseits dessen das der Hund stets Zugang zu Wasser haben sollte, sind auch Halte- oder Parkplatzpausen nützlich. etwas zum Trinken bereit. Natürlich ist es auch wichtig, dass Hund und Halter sich selbst nicht übermäßig langweilen, falls man die Reisezeit doch verlängert muss. Wenn der Beifahrer sich mit dem Hund ein wenig befasst, schadet das sicher nicht. Die ersten Fahrten eines jungen Welpen sollten niemals zu lang dauern und auch im Alter sind lange Fahrten natürlich eine Belastung und Stress für das Tier!

Unfallfreie Autofahrten für Hund und Halter

Wichtig ist aber auch, dass Sie als Halter mit Hund besonders achtsam fahren, denn schließlich hat man eine Verantwortung gegenüber dem Tier. Ein Unfall ist mit und ohne Hund ein absolutes Horrorszenario und damit aber niemand zu Schaden kommt, sollte man sich als Halter gut auskennen und den Wagen daher regelmäßig warten lassen.

Die Sache mit der Hitze!

Immer wieder liest man von Hunden, die im Sommer den qualvollen Hitzetod sterben, weil ihre Halter sie etwa beim Einkaufen im Auto lassen. Wir kommen also beim Thema Hund und Auto nicht daran vorbei, nochmals darauf hinzuweisen, Hunde nicht alleine im Auto zu lassen!