Sie können Ihrem neuen Familienmitglied eine solide Grundlage für eine gesunde Entwicklung bieten. Dabei spielt die Ernährung eine entscheidende Rolle. Die ersten 4 Wochen werden Welpen ausschließlich durch die Muttermilch der Hündin versorgt, die natürlicherweise optimal auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Etwa zum Ende dieser Zeit hat sich auch das Milchgebiss der Tiere entwickelt. Nun sollte mit geeignetem Welpenfutter zugefüttert werden, bis die Welpen mit 8 Wochen gänzlich auf feste Nahrung umgestellt sind. Wichtig ist, dass das Futter zunächst mit Wasser verdünnt wird, damit eine langsame Gewöhnung an die neue Ernährungsform stattfinden kann.
Hohe Futterqualität erkennen
Der Anspruch an das für den Organismus neue Welpenfutter ist hoch. Es muss genügend Energie und Nährstoffe liefern, um das Wachstum, sowie die Knochen- und Organentwicklung, zu fördern. Zudem sind Magen und Darm noch unreif. Auch das Immunsystem befindet sich noch im Aufbau, sodass die Nahrung gut verträglich sein muss. Dies gilt auch für Hunde mit Lebensmittelunverträglichkeit oder Allergien.
Hochwertiges Hundefutter zeichnet sich durch die speziell auf Welpen abgestimmte Zusammensetzung der natürlichen Bestandteile und durch ausgewogene Inhaltsstoffe aus.
Gesundes Futter ist reich an Mineralien, Vitaminen und Proteinen. Es liefert zudem genügend Energie für ein altersgerechtes Wachstum.
Artgerechtes Futter hat wenige Inhalts- und Zusatzstoffe. Schauen Sie sich daher die Liste der Inhaltsstoffe an, bevor Sie Welpenfutter kaufen. Achten Sie auf einen hohen Fleischanteil. Das Fleisch dient als wichtige Proteinquelle. Um genügend Kraft fürs Spielen und Erkunden zu haben, sollten zudem glutenfreie Kohlenhydrate vorhanden sein (z.B. in Form von Kartoffeln). Die Liste sollte auch einen Anteil an ungesättigten und gesättigten Fettsäuren enthalten, der dem Stoffwechsel zugute kommt.
Ein entscheidender Unterschied zur Nahrung für ältere Hunde ist das Calcium-Phosphor-Verhältnis.
Der Calciumbedarf sollte gedeckt sein, aber beachten Sie, dass ein zu hoher Calciumgehalt bei Welpen zu Skelettfehlbildungen führen kann.
Ungenügende Zutaten
Achten Sie beim Kauf von Welpenfutter darauf, dass keine minderwertigen, tierischen Nebenerzeugnisse, wie zum Beispiel Krallen oder Hufe, beigefügt sind. Diese können billiger produziert werden. Daher nutzen sie viele Hersteller zum Strecken des Futters. Ihr Welpe kann diese Nebenprodukte allerdings nicht verwerten. Ein hoher Anteil an Nebenerzeugnissen spricht folglich für eine schlechte Qualität. Es können sich aber auch hochwertige tierische Nebenerzeugnisse im Futter befinden. Dazu zählen beispielsweise Pansen, Niere oder Herz. Legen Sie ihr Augenmerk auch auf pflanzliche Nebenerzeugnisse. Pflanzenreste haben nichts auf dem Speiseplan Ihres Hundes verloren.
Da Welpen bis zur 16 Lebenswoche Stärke nur bedingt verarbeiten können, sollte das Welpenfutter weitestgehend ohne Getreide auskommen. Auch laktosehaltige Milchprodukte sind unnötige Inhaltsstoffe, die zu Durchfall führen können. Dieser kann für Welpen schnell gefährlich werden. Weder Zucker, noch Konservierungsstoffe oder Geschmacksverstärker haben in einer gesunden Ernährung etwas zu suchen. Je mehr natürliche Zutaten im Futter enthalten sind, desto besser ist es für die Gesundheit.
Hilfreiche Tipps
Wenn Sie bis hierhin gelesen haben, wissen Sie nun worauf Sie beim Kauf von hochwertigem Welpenfutter achten sollten. Im nächsten Schritt, können Sie sich dazu entscheiden, das Futter für Ihren Welpen selbst zuzubereiten. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Tierarzt beraten. Sie können sich die meisten Produkte aber auch ganz einfach nach Hause bestellen. Gehen Sie online auf die Suche nach einem Hersteller, bei dem Sie Premium Produkte erwerben können.
Denken Sie daran, dass zusätzliche Nahrung beispielsweise in Form von Leckerlies oder Kauprodukten, auch zusätzliche Kalorien haben, falls Sie beim Stöbern auf weitere Leckereien stoßen.